Wir sollten die Veränderung, die remote Arbeit den meisten Menschen in den letzten Jahren gebracht hat, nicht als selbstverständlich ansehen. Zwar gab es bereits erste Anzeichen für "Heimarbeit", doch die Pandemie zwang viele Unternehmen, die niemals auf die Idee gekommen wären, ihre Mitarbeiter remote arbeiten zu lassen, in die Knie. Und das hat ALLES verändert.

Es gibt einige Leute in der Branche, die noch nie eine traditionelle Büroumgebung erlebt haben. Für manche mag es sich sogar so seltsam anfühlen wie das Konzept des Schwarz-Weiß-Fernsehens oder das Bezahlen von allem mit Bargeld.

Auch der Lebensstil hat sich völlig verändert. Von der Kleiderordnung im Büro bis hin zu der Art und Weise, wie wir uns für eine neue Stelle bewerben, ja sogar die gesamte Einrichtung unserer Wohnungen. Seit der Einführung des Wochenendes hat sich die Work-Life-Balance nicht mehr so stark verändert.

Doch bei allen Vorteilen, die remote bietet, gibt es auch einige Nachteile. Die Reibung, zur Arbeit zu gehen, ist viel geringer, aber das bedeutet, dass wir uns vielleicht dazu zwingen, länger zu arbeiten oder zu arbeiten, wenn wir uns nicht wohl fühlen, wir könnten uns sogar dabei ertappen, wie wir unseren Computer öffnen, selbst wenn wir eigentlich Urlaub machen sollten.

Remote Work-Burnout wird als ein Zustand körperlicher, emotionaler und geistiger Erschöpfung aufgrund von anhaltendem Stress in einem remote Arbeitsumfeld beschrieben. Und mit der Zunahme von remote Arbeit wird es letztendlich immer häufiger vorkommen. Es kann die Produktivität, die geistige Gesundheit und die persönlichen Beziehungen beeinträchtigen.

Der Umgang mit remote Work-Burnout ist für das Wohlbefinden der Mitarbeiter und die Gesundheit des Unternehmens von entscheidender Bedeutung. Es kann jedoch etwas schwieriger sein, es zu erkennen und zu bewältigen, da die Grenzen zwischen Privat- und Berufsleben fließend sind. Wir befassen uns mit den Anzeichen, den Symptomen und dem, was Sie als Arbeitgeber oder sogar als Arbeitnehmer in dieser Situation tun können.

Was sind die Anzeichen für Remote Work Burnout?

Burnout kann heimtückisch sein und schleicht sich oft ein, wenn man es am wenigsten erwartet. Viele Menschen fühlen sich einfach nur ein paar Tage lang überfordert, schieben es auf die Jahreszeit oder einfach auf Schlafmangel. Das Erkennen der Anzeichen und Symptome von Burnout kann jedoch den Unterschied ausmachen, ob es sich nur um einen kleinen Ausrutscher handelt oder sich zu einem viel größeren Problem entwickelt.

Zu beachten sind unter anderem folgende Punkte:

Ein nicht endender Kampf gegen die Müdigkeit


Sie wachen auf und fühlen sich ausgelaugt, als hätten Sie in einem Waschtrockner geschlafen. Man wälzt sich hin und her, und jeder Schlaf ist von Unruhe geprägt. Es handelt sich nicht nur um die übliche "Ich brauche noch einen Kaffee"-Müdigkeit, sondern um eine tiefere, durchdringende Müdigkeit, die sich auf jeden Aspekt Ihres Lebens überträgt.

Körperlich haben Sie vielleicht das Gefühl, dass Sie sich wie durch eine Melasse bewegen. Emotional fühlt sich alles ein bisschen überwältigender an, und mental ist es, als wäre Ihr Gehirn in einen dichten Nebel gehüllt. Diese ständige Müdigkeit ist ein Warnsignal, das darauf hindeutet, dass Ihre Batterien nicht nur schwach sind, sondern dass Sie Schwierigkeiten haben, sich überhaupt wieder aufzuladen.

Völliger Mangel an Motivation


Erinnern Sie sich noch daran, wie aufgeregt Sie früher waren, wenn Sie Ihren Arbeitstag begannen? Wenn dieser Enthusiasmus in letzter Zeit ohne Vorankündigung verschwunden ist und eine Leere an der Stelle zurückgelassen hat, an der sich Ihre Motivation befand, sollten Sie aufmerksam werden. Dieses Nachlassen von Antrieb und Interesse ist ein klassisches Anzeichen für Burnout. Aufgaben, die früher Freude gemacht haben, fühlen sich jetzt wie lästige Pflicht an, und Projekte, die früher Ihre Leidenschaft entfacht haben, wecken jetzt kaum noch ein Flackern des Interesses. Es muss nicht einmal so sein, dass Sie Ihren Job "hassen"; Sie können Ihren Kollegen und verschiedenen Elementen Ihres Jobs immer noch positiv oder neutral gegenüberstehen, aber die Gesamtstimmung fühlt sich wie eine Plackerei an.

Der heutige Zeitplan: 1) Leiden

Eine kurze Sicherung haben/ Reizbarkeit und Frustration empfinden

Wenn Sie sich über Kleinigkeiten aufregen oder untypisch reizbar sind - wenn Sie sich z. B. über die Tastatur ärgern, weil Sie nicht schnell genug tippen, oder über den Kaffee, weil er nicht die richtige Temperatur hat -, dann könnte das ein Zeichen für Burnout sein, das an Ihre Tür klopft. Diese erhöhte Empfindlichkeit und Frustration ist nicht nur eine schlechte Laune, sondern ein Zeichen dafür, dass Ihr emotionaler Puffer erschöpft ist. Tränen und allgemeine Überforderung sind zwei weitere Anzeichen dafür, dass dies der Fall ist.

Konzentrationsschwierigkeiten

Wenn sich Burnout auf die Konzentration auswirkt, ist es, als würde man versuchen, durch ein beschlagenes Fenster zu sehen. Die Konzentration auf Aufgaben wird zu einer Herkulesaufgabe. Es kann sein, dass Sie dieselbe E-Mail dreimal lesen und den Inhalt immer noch nicht begreifen oder eine Aufgabe beginnen, nur um dann in einem Labyrinth von Ablenkungen zu versinken. Dieser kognitive Nebel ist ein Kennzeichen von Burnout und macht es schwer, den Überblick zu behalten und produktiv zu sein.

Isolation und Rückzug


In einer remote Arbeitsumgebung ist es leicht, sich abgekoppelt zu fühlen, aber wenn ein Burnout ins Spiel kommt, verstärkt sich dieses Gefühl der Isolation noch. Es kann sein, dass Sie sich von virtuellen Meetings zurückziehen und sich wie auf einer Insel fühlen, weit weg von Ihren Kollegen und dem Herzschlag Ihrer Arbeit. Bei diesem Rückzug geht es nicht nur um physische Distanz, sondern auch um einen emotionalen und mentalen Rückzug, ein Zeichen dafür, dass Sie den Kontakt zum gemeinschaftlichen Aspekt Ihrer Arbeit verlieren.


Mangelnde Selbstfürsorge

Haben Sie in Ihrer Mittagspause Yogaübungen gemacht? Oder einen langen Spaziergang zwischen zwei Telefonaten gemacht? Hast du aufgehört, dich für den Tag anzuziehen und lebst jetzt nur noch in ungewaschenen Schlafanzügen (Hey, wenn du normalerweise im Schlafanzug arbeitest, ist das in Ordnung, wir verurteilen das nicht, aber wenn das nicht deine normale Stimmung ist, könnte das ein Zeichen sein). Wenn es zu schwer wird, sich um die grundlegenden Dinge zu kümmern, ist das ein deutliches Zeichen dafür, dass nicht alles so ist, wie es sein sollte.

Wie unterscheidet sich Remote Work Burnout vom traditionellen Burnout?

Burnout ist zwar sowohl in remote als auch in traditionellen Arbeitsumgebungen anzutreffen, aber beide unterscheiden sich deutlich voneinander, und auch der Umgang mit Burnout kann unterschiedlich sein. Diese Unterschiede zu verstehen, ist entscheidend, um unseren Ansatz zur Prävention und Genesung anpassen zu können.

Isolation in Remote Arbeit

Einer der Vorteile von remote ist, dass es weniger Unterbrechungen gibt (auch wenn das nicht immer der Fall ist). Einer der auffälligsten Aspekte von remote work burnout ist das Gefühl der Isolation, das sich einstellen kann. Im Gegensatz zu einem traditionellen Büro, in dem spontane Kaffeepausen und zwanglose Gespräche am Wasserspender zwischenmenschliche Kontakte ermöglichen, fehlen bei der Arbeit auf remote oft diese organischen sozialen Interaktionen. Diese Isolation ist eine Trennung, die sich auf einer tieferen, emotionalen Ebene auswirkt. 

Unscharfe Grenzen AKA Zuhause = Büro (und umgekehrt)

Die Grenzen zwischen Privat- und Berufsleben verschwimmen oft zu einer verwirrenden Überschneidung. Der Küchentisch wird zum Schreibtisch und das Schlafzimmer zu einem behelfsmäßigen Büro. Dieser Mangel an klarer Abgrenzung führt oft zu verlängerten Arbeitszeiten und zu Schwierigkeiten, geistig abzuschalten. Ein Bericht ergab, dass ein Drittel der Arbeitnehmer von remote Schwierigkeiten hat, nach der Arbeit den Stecker zu ziehen, Dies unterstreicht die Notwendigkeit, klare Grenzen zu ziehen, wenn es um die eigene Privatsphäre geht. Das war immer einfach, wenn der Arbeitsplatz außerhalb des Hauses lag, aber schwieriger, wenn man remote arbeitet.

Digitale Überlastung: Die Tyrannei des Bildschirms

REMOTE WORK BURNOUT

Remote Burnout am Arbeitsplatz wird oft durch eine übermäßige Abhängigkeit von der Technologie verstärkt. Ständige E-Mails, Videoanrufe und Instant Messaging können zu digitaler Müdigkeit führen. Der ständige Druck, digital verfügbar und reaktionsschnell zu sein, kann ein geistig anstrengendes Umfeld schaffen, in dem oft die Wärme des persönlichen Kontakts fehlt. Dies kann auch zu einem Anstieg des so genannten digitalen Präsentismus führen.

 

Einer der größten Faktoren für die digitale Ermüdung ist, dass wir alle auch unsere Auffassung von Freizeit verändert haben. Wo wir früher vielleicht nach der Arbeit mit Kollegen etwas trinken gegangen sind oder einem Verein beigetreten sind, um einem Hobby nachzugehen, schauen viele jetzt Netflix auf der Couch oder scrollen auf ihrem Handy im Badezimmer durch TikTok. Es gibt keine Pause. 

Körperliche Aktivität rückt in den Hintergrund

Remote Arbeit bedeutet oft weniger körperliche Bewegung. Vorbei sind die Zeiten, in denen man zum Schreibtisch eines Kollegen lief oder ins Büro pendelte. Dieser Rückgang an körperlicher Aktivität kann nicht nur zu körperlichen Gesundheitsproblemen, sondern auch zu geistiger und emotionaler Erschöpfung beitragen. Im Gegensatz dazu entspringt das herkömmliche Burnout oft aus einer anderen Quelle: lange Anfahrtswege, die schon vor Beginn des Arbeitstages Energie verbrauchen, eine Büropolitik, die ein Netz aus Stress spinnt, und ein Umfeld mit hohem Druck, in dem das Tempo unerbittlich ist.

Wie können Sie gesunde Grenzen zwischen Arbeit und Privatleben setzen?

Wie Sie sehen, ist es sehr wichtig, klare Grenzen und Regeln festzulegen, um die eigene psychische Gesundheit und das Risiko eines Burnouts zu schützen. Wir wollen, dass der Raum produktiv und fokussiert ist, während wir gleichzeitig sicherstellen, dass unser Zuhause unser Zufluchtsort und Lebensraum bleibt.

Der erste Schritt in diesem Balanceakt ist die Festlegung Ihres Arbeitsbereichs. Das muss nicht unbedingt ein separater Raum sein, sondern kann auch einfach eine Ecke in Ihrem Wohnraum sein. Entscheidend ist, dass Sie einen Bereich festlegen, den Ihr Geist mit dem "Arbeitsmodus" assoziiert. Diese physische Abgrenzung wirkt wie ein mentales Signal, das Ihnen hilft, Ihren Fokus von zu Hause auf die Arbeit und umgekehrt zu verlagern. Es geht darum, einen Zufluchtsort für Produktivität zu schaffen, fernab von den Ablenkungen und Annehmlichkeiten Ihres Privatlebens.

Genauso wichtig ist es, einen Zeitplan einzuhalten. Auch wenn wir hier auf tl;dvasynchrones Arbeiten und Flexibilität sehr befürworten, sind wir der Meinung, dass feste Arbeitszeiten wie Leitplanken wirken können, die verhindern, dass Sie in den Bereich der Über- oder Unterforderung abgleiten. Indem Sie klar festlegen, wann Ihr Arbeitstag beginnt und endet, und sei es nur für Sie selbst, schaffen Sie einen Rhythmus, der sowohl Ihre beruflichen Pflichten als auch Ihre persönliche Zeit berücksichtigt. Diese Disziplin hilft Ihnen dabei, eine Routine zu entwickeln, bei der die Arbeit nicht in Ihr Privatleben übergreift, so dass Sie sich voll und ganz zurückziehen und neue Energie tanken können.

Eine weitere wichtige Strategie ist es, Auszeiten von der Technik einzuplanen. In einer Welt, in der Bildschirme allgegenwärtig sind, können regelmäßige Pausen von digitalen Geräten wie Balsam für den Geist sein. Diese Auszeiten sind wichtig, um die digitale Ermüdung zu verringern, eine häufige Erkrankung in remote Arbeitsumgebungen. Es geht darum, den Augen und dem Gehirn eine Pause vom ständigen Bombardement an Informationen und blauem Licht zu gönnen und Momente der Ruhe und des Nachdenkens zu ermöglichen. Sie müssen auch nicht an jeder Besprechung teilnehmen. Mit tl;dv kann Ihr Team auch ohne Sie tagen, oder einzelne Personen können Diskussionen führen und diese später mit dem gesamten Team teilen. Der Einsatz von KI-Zusammenfassungen kann Zeitverluste reduzieren und dafür sorgen, dass sich jeder abmeldet und sein Abendessen genießt, anstatt sich mit einem Projekt herumzuschlagen.

Auch die Kommunikation von Grenzen mit Kollegen und Vorgesetzten ist wichtig. Indem Sie Ihre Arbeitszeiten und Ihre Verfügbarkeit klar formulieren, legen Sie Erwartungen fest und verhindern, dass die Arbeit in Ihre persönliche Zeit eindringt. Bei dieser Kommunikation geht es nicht nur darum, Grenzen zu setzen, sondern auch um gegenseitigen Respekt und Verständnis, damit sowohl Sie als auch Ihr Team innerhalb der festgelegten Parameter harmonisch arbeiten können. Selbst etwas so Einfaches wie die Verwendung der Verfügbarkeitsmarkierungen auf Slack

Und schließlich kann man gar nicht genug betonen, wie wichtig es ist, den ganzen Tag über regelmäßige, kurze Pausen einzulegen. Diese Pausen sind wie die Momente, in denen man beim Seiltanz tief durchatmet und sich neu orientiert. Sie helfen dabei, die Monotonie zu durchbrechen, den Geist zu erfrischen und die Aufmerksamkeit neu zu fokussieren. Ob Sie sich fünf Minuten lang strecken, einen kurzen Spaziergang machen oder sich einfach nur von Ihrem Schreibtisch entfernen - diese Pausen sind kleine, aber wirkungsvolle Schritte, um Ihr Gleichgewicht auf dem Drahtseil zwischen Arbeit und Leben zu erhalten.

Zusammen bilden diese Strategien ein Sicherheitsnetz, das Sie auf Ihrem Weg zu remote unterstützt und dafür sorgt, dass Sie sich sicher auf dem schmalen Grat zwischen Beruf und Privatleben bewegen.

Ich glaube, ich leide an Burnout: Was kann ich tun?

Wenn Sie den Verdacht haben, dass sich Burnout auf Ihr remote Arbeitsleben auswirkt, finden Sie hier eine Checkliste mit Schritten, die Ihnen dabei helfen, es zu überwinden:

 

  • Erkennen Sie Ihre Gefühle an: Erkennen Sie an und akzeptieren Sie, dass Sie unter Burnout leiden. Das ist der erste Schritt zur Bewältigung des Problems.

 

  • Sprechen Sie mit einer Fachkraft: Wenden Sie sich an eine Fachkraft für psychische Gesundheit. Wenn Sie sich an einen Experten wenden, können Sie maßgeschneiderte Strategien zur Bekämpfung von Burnout entwickeln.

 

  • Sprechen Sie mit Ihrem Vorgesetzten oder der Personalabteilung: Teilen Sie Ihre Situation Ihrem Vorgesetzten oder der Personalabteilung mit. Sie können Lösungen anbieten, wie z. B. flexible Zeitplanung oder Ressourcen für psychische Gesundheit.

 

  • Setzen Sie klare Grenzen bei der Arbeit: Wenn Ihr Arbeits- und Privatleben ineinander übergehen, sollten Sie strikte Grenzen festlegen und durchsetzen.

 

  • Planen Sie regelmäßige Pausen ein: Planen Sie kurze, häufige Pausen in Ihren Arbeitstag ein, um eine Dauerbelastung zu vermeiden.

 

  • Priorisieren Sie die Selbstfürsorge: Beschäftigen Sie sich mit Aktivitäten, die Entspannung und Wohlbefinden fördern, z. B. Sport, Hobbys oder Achtsamkeitsübungen.

 

  • Bewerten Sie Ihr Arbeitspensum neu: Betrachten Sie Ihre derzeitigen Aufgaben und Verantwortlichkeiten. Gibt es Spielraum für eine Delegation oder Prioritätensetzung?

 

  • Bleiben Sie sozial vernetzt: Tauschen Sie sich mit Freunden, Familienmitgliedern oder Kollegen aus, um das Gefühl der Isolation zu bekämpfen.

 

  • Begrenzen Sie die Bildschirmzeit nach Feierabend: Reduzieren Sie den Kontakt mit Bildschirmen außerhalb der Arbeitszeit, damit sich Ihr Geist von digitalen Reizen erholen kann.

 

  • Schaffen Sie eine Entspannungsroutine: Entwickeln Sie eine Routine, die Ihnen hilft, sich nach der Arbeit zu entspannen, wie Lesen, Yoga oder ein warmes Bad.

 

  • Überprüfen Sie Ihren Schlafrhythmus: Stellen Sie sicher, dass Sie ausreichend und qualitativ hochwertigen Schlaf bekommen, da dies für die geistige und körperliche Erholung entscheidend ist.

 

  • Üben Sie Achtsamkeit oder Meditation: Diese Praktiken können dazu beitragen, Stress abzubauen und Ihren allgemeinen Geisteszustand zu verbessern.

 

  • Beurteilen Sie Ihren Arbeitsplatz neu: Vergewissern Sie sich, dass Ihre Arbeitsumgebung der Produktivität und dem Komfort förderlich ist.

 

  • Ziehen Sie eine "digitale Entgiftung" in Betracht: Trennen Sie sich von Zeit zu Zeit von allen digitalen Geräten, um Ihrem Geist eine komplette Pause zu gönnen.

Es ist eine Teamleistung: Wie jeder bei Burnout helfen kann

Der Kampf gegen Burnout ist eine gemeinschaftliche Aufgabe. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass Unternehmen neben den individuellen Bemühungen eine aktive Rolle spielen. Hier erfahren Sie, wie die Unternehmen aktiv werden können:

Was Unternehmen tun können:

  • Erstellen Sie ein Programm zur Sensibilisierung für Burnout: Entwickeln Sie Programme, die Mitarbeiter über Burnout, seine Anzeichen und Präventionsmaßnahmen aufklären. Dazu könnten Workshops, Webinare und Informationsmaterial gehören.

 

  • Führen Sie "besprechungsfreie" Tage ein: Legen Sie bestimmte Tage fest, an denen keine Besprechungen angesetzt sind, damit sich die Mitarbeiter auf ihre Arbeit konzentrieren oder ohne Unterbrechungen aufholen können.

 

  • Fördern Sie eine "Real Off Time"-Politik: Ermutigen Sie Ihre Mitarbeiter, nach der Arbeit völlig abzuschalten. Dies könnte bedeuten, dass sie mit gutem Beispiel vorangehen und abends oder am Wochenende keine E-Mails versenden.

 

  • Wellness-Vorteile und Abonnements: Bieten Sie Abonnements für Wellness-Apps, Plattformen für psychische Gesundheit oder Fitness-Mitgliedschaften an. Damit zeigen Sie Ihr Engagement für das Wohlbefinden der Mitarbeiter über den Arbeitsplatz hinaus.

 

  • Regelmäßige Kontroll- und Feedbackgespräche: Anstatt auf die jährlichen Beurteilungen zu warten, sollten Sie häufiger nachfragen, wie es den Mitarbeitern geht und welche Unterstützung sie benötigen. Dabei kann es ganz zwanglos zugehen, und es geht weniger um die Arbeit als vielmehr um eine Gelegenheit zum Plaudern.  

Einige hilfreiche Tools

Während wir uns durch die Nuancen der remote Arbeit bewegen, ist es klar, dass die Überwindung von Burnout sowohl von Einzelpersonen als auch von Organisationen Anstrengungen erfordert. Wenn wir zusammenarbeiten, können wir ein Umfeld schaffen, das nicht nur die Produktivität fördert, sondern auch unsere psychische Gesundheit und unser Wohlbefinden unterstützt.

 

Um Ihnen den Einstieg in diese Reise zu erleichtern, finden Sie hier einige Hilfsmittel und Ressourcen:

  • Headspace: Eine App für Meditation und Achtsamkeit zum Stressabbau und zur Verbesserung der Konzentration.
  • Asana, Trello: Projektmanagement-Tools, die helfen, die Arbeit zu organisieren und das Gefühl der Überforderung zu verringern.
  • Slacks "Nicht stören"-Funktion: Nützlich für die Verwaltung der Kommunikation und die Gewährleistung einer ungestörten Arbeitszeit.
  • Für effektives Aufgabenmanagement und visuelle Organisation von Projekten.
  • tl;dv: Zeichnen Sie Besprechungen auf, damit die Teilnehmer in ihrem eigenen Tempo nachholen können und das Gefühl haben, die Kontrolle über ihre Zeit zu haben.
 

Denken Sie daran, dass der Umgang mit Burnout eine Reise ist, und dass es in Ordnung ist, einen Schritt nach dem anderen zu tun. Die Nutzung dieser Instrumente und die Unterstützung durch Ihren Arbeitsplatz können einen großen Unterschied machen.